Falko Senf

‚Als Kind weißt Du nichts und glaubst alles. Und dann wirst Du älter. Und dann dreht sich’s um. Dann glaubst Du nichts mehr, weil Du zu viel weißt.
Das ist der Preis.‘

Falko Senf über Erwachsenwerden

Falko Senf ist untergetaucht. Das Enfant Terrible der deutschen Modeszene ist in eine dunkle Kabale geraten, die ihn zu verschlingen droht.

In der Stunde der Not wendet sich Senf hilfesuchend an seinen einzigen verblieben Kontakt bei der deutschen Presse. Der preisgekrönte Kulturjournalist Gregor Weill wird auf diese Weise Zeuge eines Attentats, das Falko Senfs Leben kostet. Vermutlich, denn Senfs Leichnam wird nie gefunden.

Gregor Weill stellt sich seiner Verantwortung. Er ist überzeugt, dass sich Falkos Schicksal durch ein genaues Studium von dessen Biografie klären lässt. Während er Senfs faszinierende Lebensgeschichte mit Originaltönen und messerscharfen Analysen durchleuchtet, begibt sich Weill parallel auf eine rastlose Suche nach den wahren Hintergründen.

In der ersten Episode lernen wir Falko Senf und seine immense Bedeutung für die Freizeitmode der Deutschen kennen.

Wir hören von seiner ärmlichen Kindheit und Schulzeit im thüringischen Schiefergebirge. Von seiner unglücklichen Mutter, einem abwesenden Vater und von Falkos älterem Bruder, der im Lauf der Jahre zu Falkos Nemesis erwachsen wird.

Wir werden Zeuge von Falkos ersten künstlerischen Gehversuchen und einem kühnen Entwurf, der ihn mit den Autoritäten des DDR-Schulsystems kollidieren lässt.

Recherche: Weill konsultiert Prof. Dr. Carsten Fløter, Zoologe an der Universität Kopenhagen.

Klar, scheppert’s da auch mal, da fliegen auch mal die Fäuste… Aber wichtig ist, dass man sich anschließend wieder in die Augen gucken kann. Das ist das Heimatgefühl.

Falko Senf über Heimat.